Der CTP-3 Cool Tube Vorverstärker

Der Takamine Cool Tube Preamp CTP-3 ist die bedeutendste Entwicklung im Bereich der akustischen „Onboard”-Signalverarbeitung seit der Einführung des digitalen Takamine DSP-Preamps im Jahre 1998. Der CTP ist ein vielseitiger, röhrenbetriebener akustisch-elektrischer Vorverstärker/Mixer, der eine Dual Triode Vakuumröhre zur Klangerzeugung nutzt.

Merkmale des CTP-3 Cool Tube Preamps

Der Takamine Cool Tube Preamp CTP-3 ist eine klangliche Sensation in der Abnahme akustischer Gitarren. Röhren haben einen wunderbaren Einfluss auf den Ton einer Gitarre – daher sind sie nach wie vor erste Wahl für nahezu alle Profimusiker. Allerdings waren sie in der Preampentwicklung für akustische Instrumente bislang nicht zu nutzen, denn Röhren werden heiß – und das könnte dem Holz der Gitarre schaden.

Die Revolution des Elektroakustik-Sounds - Preamp mit Röhre

Takamines revolutionäre Cool Tube Technologie macht es möglich, die Röhre bei ca 3V zu betreiben, so dass sie sich kaum aufheizt, das Gitarrensignal aber zu 100% beeinflusst. Das Ergebnis ist schlicht phänomenal: der Cool Tube Preamp bringt jene Wärme und Dynamik ins Spiel, die wir an Röhrenverstärkern so lieben. Dazu kommt eine natürliche Kompression, die so unaufdringlich und doch perfekt dosiert kein Effektgerät liefern kann. Das Beste: der Cool Tube Effekt kann dem normalen Gitarrensignal stufenlos zugemischt werden.

Die Reglerfunktionen des CTP-3

Die Cool Tube Technologie
Cool Tube Technologie (12AU7 Röhre bei 3V) - Per Cool Tube-Regler kann der Anteil der Röhre am Gesamtsound stufenlos zugeblendet werden. Damit wählt der Spieler den Effektanteil, den die Röhre auf das Signal hat. Für Strummings eignet sich eine Einstellung mit relativ wenig Röhrenanteil, während Fingerstyle Player meist die Wärme und Fülle des Tons zusammen mit einer angenehmen natürlichen Kompression schätzen, die ein hoher Röhrenanteil bietet.

Erst Vorheizen!
Der STANDBY-Switch, der auch ARTIST-Switch genannt wird, heizt die Röhre vor, auch wenn kein Kabel eingesteckt ist, so dass direkt nach dem „plug-in“ losgespielt werden kann. Vorsicht: der Switch schaltet sich nicht automatisch ab ( bei uneingestecktem Kabel) und verbraucht Batterie. Also unbedingt immer nach der Aufheizphase wieder abschalten, wenn man in die Gitarre das Gitarrenkabel steckt. Die Funktion ist dafür gedacht, dass man beim Gitarrentausch während des Konzertes, beim hochnehmen der Gitarre schon mal den ARTIST-Switch betätigt zum Vorheizen und dann beim einstecken des Gitarrenkabels auch direkt loslegen kann. Die Aufwärmphase der Röhre benötigt nämlich ca. 20 Sekunden.

Die Equalizer-Sektion

Die EQ-Sektion arbeitet mit einem einstellbaren Graphic EQ, der Bass- und Höhenanteile absenken oder anheben kann. Das Mittenspektrum wird mittels einer Semiparametrik eingestellt. Diese umfasst einen Drehknopf, mit dem die gewünschten Mitten angewählt werden. Das Frequenzspektrum umfasst dabei 250 Hz bis 5 kHz. Mit dem Mittenregler werden diese angewählten Mitten entweder angehoben oder abgesenkt. Der Notch-Filter steuert Feedback-Problemen entgegen. Auch hier lassen sich bestimmte Frequenzbereiche ansteuern.

Das Stimmgerät

Das eingebaute chromatische Stimmgerät hält die Gitarre zu jeder Zeit in der richtigen Stimmung – im rein akustischen Betrieb genauso wie über PA/Verstärker gespielt. Er lässt sich von A438 bis A445 Hz kalibirieren. Ein LED Display zeigt an, ob die gespielte Note zu tief (rote Pfeile zeigen nach rechts), zu hoch (rote Pfeile zeigen nach links) oder korrekt ist (grüner Punkt in der Mitte leuchtet). Beim rein akustischen Betrieb leuchtet die Betriebsanzeige des Stimmgeräts nach Drücken des TUNER Knopfes rot auf. Nach nochmaligem Drücken erlischt die Betriebsanzeige wieder. Beim Betrieb über PA/Verstärker (mit eingestecktem Kabel) leuchtet nach dem ersten Drücken des TUNER Knopfes ebenfalls die Betriebsanzeige. Jetzt kann gestimmt werden, während das Preampsignal weiterhin an den Verstärker weitergeleitet wird. Nach dem zweiten Drücken blinkt die Betriebsanzeige des Stimmgeräts. Jetzt arbeitet das Stimmgerät im Mute-Modus, d.h. es kann lautlos gestimmt werden. Pitch Shift Funktion: Alle Cool Tube Preamps sind ab Werk auf A440 Hz eingestellt. Durch mehrmaliges schnelles Drücken des PITCH Knopfes kann die Grundstimmung verändert werden auf A438 bis A445 Hz. Dies kann notwendig sein, um die Stimmung der Gitarre an ein Instrument anzupassen, dass nicht exakt auf A440 Hz gestimmt ist.

Die Betriebsanzeige

Die Betriebsanzeige des Stimmgeräts funktioniert darüber hinaus als Batteriestandsanzeige. Wenn die rote LED im Tuner-Betrieb dauerhaft blinkt, sollten die Batterien getauscht werden. Der Cool Tube Preamp ist dabeiso konstruiert, dass die Stromversorgung des Preamps selbst so lange wie möglich sichergestellt ist. SchwacheBatterien führen daher zuerst zu einer mangelnden Funktion des Stimmgeräts und erst später zu klanglichenFunktionsstörungen. Der Cool Tube Preamp wird mit vier AA Batterien betrieben, die eine Betriebszeit von ca. 24 Stunden ermöglichen. Der Cool Tube Preamp arbeitet auch hervorragend mit wiederaufladbaren Akkus – allerdings verkürzt sich dabei die Betriebsdauer.

Zweiter externer Tonabnehmer

Der Cool Tube Preamp verfügt außerdem über die Möglichkeit, über den AUX Eingang einen zweiten Tonabnehmer anzuschließen. Die Eingangsempfindlichkeit dieses Tonabnehmers kann mit dem AUX Gain-Regler an den Cool Tube Preamp angepasst werden. Mit dem AUX PU Regler kann das Signal des externen Tonabnehmers zum Originalsignal des Palathetic-Pickups zugeblendet werden. Nach dieser Anpassung kann die Gesamtlautstärke beider Signale über den Lautstärkeregler gesteuert werden.

Unterschiede zu Vorgängerversionen

Der CTP-1 war natürlich der erste. Manchen Leuten fielen beim herausnehmen des Batteriefaches die Batterien raus. Deswegen brachte man das Batteriefach anders herum an. Es entstand der CTP-1R mir R= Reverse. Die Batterielaufzeit war bei ca. 8h. Deswegen entwickelte man mit Genz Benz zusammen den CTP-2 mit externer Stromversorgung/Phantomspeisung. Dafür gab es eine eigens entwickelte D.I. Box. Der sogenannte Artist-Switch (oben beschrieben) war bei der zweiten Version 2 allerdings nur durch das Schalloch zu erreichen, da er hinten angebracht war. Beim CTP-3 ist dieser Standby-Switch vorne, man hat einen ausgeprägten Notch-Filter zum vermeiden von Feedback und auch das Batteriefach ist ganz einfach zu erreichen. Außerdem sind die Laschen stabiler. Desweiteren verspricht man sich bis zu 24h Laufzeit der Batterien statt früher 8h.

Video zum CTP-3 Preamp
Video Preamp tauschen
Gitarrenmodelle mit CTP-3

Werkssaitig sind alle Modelle folgender Serien mit dem CTP-3 Cool Tube ausgestattet: Pro Series 4, Pro Series 5, Pro Series 6 und Pro Series 7 und die Nylons der Classics Series.
Du kannst aber auch den CTP-3 Preamp bei unserer Kategoriesuche einfach auswählen und dann werden dir alle Modelle mit diesem Preamp angezeigt.

Aber ihr wisst ja, die Japan-Preamps lassen sich untereinander kinderleicht tauschen, wenn ihr auf ihn aufrüsten wollt.

Gitarren mit CTP-3 finden
Bedienungsanleitung CTP3 Cool Tube:
Aus-/Einbau von Takamine Preamps:

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